Die Schulkirche


Der heute als „Schulkirche“ apostrophierte und dem Heiligen Augustinus geweihte Sakralbau entstand in den Jahren 1697 bis 1699 als Klosterkirche der Salesianerinnen, die kurz zuvor nach Amberg gekommen waren.

PLÄNE VON DIENTZENHOFER

Die Pläne dazu stammen von Wolfgang Dientzenhofer, bei dem auch die Bauleitung lag. Das von diesem geschaffene „Rundell“ (Wiltmaister) erfuhr 1758 eine völlige Umgestaltung, mit der der Rokokostil in Amberg Einzug hielt. Während die Innenausstattung in der Hand Amberger Meister lag, so übernahm Franz Joachim Schlott die Bildhauer- und Schreinerarbeiten. Zudem konnte die damalige Superiorin Angela Viktoria von Orban den Hofmaler Gottfried Bernhard Göz für die Freskierung gewinnen.

PERLE DES ROKOKO

Es ist nicht vermessen, die Schulkirche zu den bedeutendsten Rokokokirchen Deutschlands zu zählen. Nach der Säkularisation des Klosters der Salesianerinnen ging dieses mit der Kirche an die bis zum heutigen Tage namensgebende „Deutsche Schulstiftung“ über. Später wurde sie Kirche der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau. Heute ist sie eine Filialkirche  der Pfarrei St. Martin.